Herbstwandern in der Uckermark

Grumsin – Märkischer Landweg – Nationalpark Unteres Odertal

Oktober 2021. Drei Tage frei. Obwohl die Lüneburger Heide näher und die Wettervorhersage durchwachsen ist, hat es mich wieder in die Uckermark gezogen. Nochmal kurz allein los, zu Fuß, wenig Menschen, viel Landschaft und viel Himmel. Diesmal soll es ein Stück vom Märkischen Landweg sein, von Angermünde nach Schwedt, durch den Nationalpark Unteres Odertal. Vorher geht’s zum Ankommen und Warmlaufen durch den Grumsiner Buchenwald.

→ weiterlesen

Die Bille entlang

Hamburgs zweitlängster Fluss mit dem Rad erkundet

Heute habe ich die Bille erkundet. Die Bille ist Hamburgs zweitlängster Fluss. Mit 65 Kilometern ist sie knapp zehn Kilometer länger als die Alster, nur weniger bekannt. Die Bille entspringt in der Nähe von Trittau in Schleswig-Holstein und fließt unweit vom Großmarkt in die Norderelbe. Dazwischen schlängelt sie sich mal als kleines Flüsschen durch Naturschutzgebiete, mal strömt sie kanalisiert durch von Industrie und Gewerbe geprägte Hamburger Stadtteile. Vorweg: Bis zur Quelle hab ich es nicht geschafft, unterwegs gab’s zu viel zu Entdecken. Bis Reinbek bin ich gekommen. Den Rest hole ich nach.

→ weiterlesen

Im Himmelmoor bei Quickborn

Wo die Natur langsam zurückkehrt

Schaurig, gespenstisch, unheimlich: So ein Bild habe ich vom Moor, angereichert aus Balladen und von Räuber Hotzenplotz. Unser Spaziergang durchs Himmelmoor bei Quickborn hat trotz etlicher Warnungen vor Zecken und Kreuzottern wenig Gruselpotenzial, ist dafür aber kurzweilig und kontrastreich. Nebenbei erfahren wir auf dem etwa vier Kilometer langen Rundweg einiges über Industriegeschichte und Natur. Und gibt das Wollgras, wie mit Deckweiß in den rotbraunen Torf getupft, nicht ein hübsches Bild ab?

→ weiterlesen

Mit dem Rad durch die Vierlande

Waldmeister und purpurroter Cousinot

Blauer Himmel, Sonne satt und mit Waldmeister im Fahrradkorb durchs Kiebitzbrack: Heute ist es mehr als okay, die Himmelfahrtsferien in Hamburg zu verbringen. Ich bin vom Tatenberger Schrebergarten aus durch die Marsch- und Vierlande gefahren. Keiner ausgeschriebenen Tour gefolgt, sondern kreuz und quer zwischen Gose-Elbe und Elbe. Abgebogen, wo immer es einladend aussah oder die Schilder vielversprechend klangen.

→ weiterlesen

Oberhafen-Connection – Entenwerder – Kaltehofe

Mit dem Fahrrad
von den Deichtorhallen nach Tatenberg

Industrie-Flair, Schafe auf dem Deich und immer dicht bei der Elbe: Längst ist es kein Geheimtipp mehr, mit dem Fahrrad in die Vier- und Marschlande zu fahren. In Corona-Zeiten haben viele Hamburgerinnen und Hamburger das Rennrad für sich entdeckt und die nahezu autofreie Strecke durch den ‚wilden Osten Hamburgs‘. Bei schönem Wetter kann es hier voll werden. Die Tour ist aber immer noch meine Lieblingsstrecke in Hamburg – und der schönste Weg in unseren Tatenberger Schrebergarten.

→ weiterlesen

Friedhof Diebsteich

Kleine Welt hinter den Gleisen

Anna schmiedete die Masten der Gorch Fock. Harry fuhr Taxi. W. war für eine gute Zigarre zu haben. ‚Was geht, Diggi?‘, steht unter dem Foto des jungen Denis. Vor seinem Grabstein, zwischen Blumen und Kerzen, stehen eine Capri Sonne und ein Becks. Ein paar Meter weiter geht es distanzierter zu. Hier liegen die historischen Grabanlagen wohlhabender Hamburger Familien mit monumentalen Steinen.

→ weiterlesen